Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Historisches Seminar
Universität Heidelberg
Foto: Marsilius-Kolleg, Universität Heidelberg; Fotograf: Tobias Schwerdt
Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern
Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften, Historisches Seminar, Universität Heidelberg
Universitärer Werdegang
- 09/2015 Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
- 05/2009 Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Transcultural Studies) am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
- 02/2009 Vertretung der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Transcultural Studies) am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
- 02/2008 Habilitation, Universität Konstanz; venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte
- 10/2007 – 01/2009 Lehrdozentin am Historischen Seminar der Universität Heidelberg
Akademische Selbstverwaltung
- seit 2020 Dekanin der Philosophischen Fakultät
- seit 2019 Mitglied und Sprecherin des Senats der Universität Heidelberg
- Mitglied der Kommission zur Vergabe der Deutschlandstipendien
- Mitglied der Rektoratskommission Partnerschaftliches Verhalten
- 2018-2019 Sprecherin des Historischen Seminar
- 2017-2019 Gleichstellungsbeauftragte der Universität
- 2016-2018 Studiendekanin
- 2011-2017 Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät
- 2012–2014 Stellvertretende geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK)
Beruflicher Werdegang
- 4/2000 – 1/2001 wissenschaftliche Referentin, Cusanuswerk Bonn
- 11/1998 -12/1999 Volontärin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim (heute TECHNOSEUM)
Akademische Ausbildung
- 04/2001 – 10/2007 Habilitation, Universität Konstanz
- 10/1998 Promotion, Universität Münster
- seit 1994 Lehrerfahrungen an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen (Universitäten, Erwachsenenbildung, Akademien, VHS)
- 11/1994 Magister, Universität Münster
- 1989 – 1994 Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Publizistik, Universität Münster und Universidad de Barcelona
Projekte in Auswahl
- Verbundprojekte (u.a. DFG, Thyssen, Gerda Henkel Stiftung, Marsilius Kolleg, Stadt Heidelberg Stiftung) „Frühe Kindheit im 20. Jahrhundert“
- Projekt (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Baden-Württemberg) „Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1970er Jahre)
- Online-Tutorial „Gender und Diversity in der Lehrkräftebildung“ (Heidelberg School of Education & Gleichstellungsbüro)
Publikationen in Auswahl
- mit Sabina Pauen: Family Structures and Values in Postwar German Society, in: The Impact of the Family on Character Formation, Ethical Education, and the Communication of Values in Late Modern Pluralitstc Societies hrsg. von John Witte, Michael Welcker, Stephen Pickard, 279-300, Leipzig 2022.
- Wert und Bewertung des Verleihens. Ein historischer Vergleich als Beitrag zur aktuellen Diskussion um Leihmutterschaft, in: Regulierung der Leihmutterschaft. Aktuelle Entwicklungen und interdisziplinäre Herausforderungen, hrsg. von Beate Ditzen und Marc-Phillippe Weller, 9–21, Tübingen 2018.
- Von der Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren. Unternehmerische Kommunikation nach industriellen Unfällen, BASF 1921 und Hoffmann-La Roche 1976, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte/Economic History Yearbook (57/2). Wirtschaftskrisen und Krisendiskurse/Economic crises and the rhetorics of economic, hrsg. von Ingo Köhler und Roman Rossfeld, 425-453. Berlin 2016.
- Krisengeschichte(n): „Krise“ als Leitbegriff und Erzählmuster in kulturwissenschaftlicher Perspektive, hg. zusammen mit Carla Meyer und Gerrit Jasper Schenk, Franz Steiner Verlag (Beihefte der Vierteljahrsschrift zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Stuttgart 2013.
- Patzel-Mattern, Katja: „Dispositionen des Individuums“ im Produktionsprozess. Die industrielle Psychotechnik in der Weimarer Republik zwischen Selbstbehauptung, Unternehmenserwartungen und Arbeiterinteressen. In: Das Selbst zwischen Anpassung und Befreiung, Psychowissen und Politik im 20. Jahrhundert, herausgegeben von Maik Tändler und Uffa Jensen, 60-82. Göttingen: Wallstein 2012.