Nanoporöse halbleitende Oberflächen als neuartige Sensoren (nanOFETs)

Rigide organische Moleküle mit intrinsischer Mikroporösität wurden als Grundlage für eine völlig neue Art von Sensoranwendungen untersucht. Dazu wurden rigide organische Strukturen synthetisch erzeugt, die sich aufgrund ihres sterischen Verhaltens in Selbstorganisation so anordnen, dass sie ein mikroporöses dreidimensionales Netzwerk ausbilden können. Es wurde anschließend eine Methode entwickelt poröse, polykristalline Dünnfilme aus diesen Molekülen herzustellen. Die Mikroporosität bietet nun die Möglichkeit von außen gezielt verschiedene Stoffe und Stoffsysteme einzubringen, die dann mit den π-Systemen im dreidimensionalen Netzwerk wechselwirken und so die Transporteigenschaften verändern. Die Idee ist, dass sich aus der Leitfähigkeitsveränderung das eingebrachte Stoffsystem oder die Konzentration des eingebrachten Stoffsystems ableiten lässt. Dies wurde zunächst mit verschiedenen Fullerenen als Analyt, sowie in Abhängigkeit von Umgebungsparametern wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur untersucht.

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