HEiKAexplore: Autonomous systems in the area of conflict between law, ethics, technology and culture

Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz

Der vorliegende Projektantrag soll im Rahmen der HEIKAExplore Brücke „Autonome Systeme im Spannungsfeld von Recht, Ethik, Technik und Kultur“ ein Verbundprojekt zwischen Heidelberg und Karlsruhe vorbereiten und den Themenkomplex „Künstliche Intelligenz aus Sicht der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ mit strukturieren. Um diese Initiative inhaltlich-methodisch, aber auch institutionell vernetzend vorzubereiten, hat der Antrag eine vorbereitende Fallstudie zur Rolle der visuellen Dimension in der Frühphase der Forschungen zur Künstlichen Intelligenz zum Gegenstand.

Die Rolle Technischer Bilder in der Frühgeschichte der Entwicklung Autonomer Systeme wurde als Fallbeispiel ausgewählt, weil nicht-textliche Kommunikation als Schnittstelle zwischen kognitiver Genese und sozialer Kommunikation vermittelt. Dies zeigt sich in Entwurf, Vermittlung, Bewertung und Aushandlung von zukünftigen Technologien. Die Untersuchung historischer Visualisierungspraktiken erlaubt so einen Blick auf eine eigenständige epistemische Ebene der Entstehung des Neuen, die auch in aktuellen Innovationsprozessen eine Schlüsselrolle spielt.

Planung und Durchführung des Projektes „Die Zukunft zeichnen: Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz“ verschränken Heidelberger und Karlsruher Kompetenzen: Der vorgesehene Projektbearbeiter Christian Vater hat im Rahmen seiner Dissertation am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg zu Protagonisten der historischen Entwicklung Autonomer Systeme (Turing / Wiener) gearbeitet. Er würde nun mit Karl Steinbuch eine Schlüsselfigur der Entwicklung in Deutschland an der TH Karlsruhe in den 1960er/70er Jahren in den Blick nehmen. Die für ihn beantragte Stelle soll am Institut für Geschichte / Institut für Technikzukünfte an der Professur des Mitantragstellers Marcus Popplow angesiedelt sein. Zudem ist am KIT mit dem Projektteam der Kooperationsbrücke „Autonomes Fahren und Recht“ der gewünschte Projektpartner für das geplante größere Verbundprojekt angesiedelt.

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