– Manuskripte, Artefakte, Quellen, Methoden.
(Interner Tandem-Workshop 1)
In unserer Gegenwart ist „Künstliche Intelligenz“ allgegenwärtig geworden, auch als eine Herausforderung an die Geisteswissenschaften. Die „Frühe Geschichte“ des Computers im deutschsprachigen Raum bietet die Möglichkeit, sich mit der Genese „denkender Maschinen“ und „autonomer Systeme“ zu beschäftigen und dabei gleichzeitig das gegebene Material mit Hilfe digitaler, vernetzter Technologien auf der Höhe methodologischer und theoretischer Entwicklungen unserer Zeit zu bearbeiten.
Ein erster Workshop zur gegenseitigen Vorstellung der beforschten Materialien (Manuskripte, Artefakte, Publikationen, Zeitzeugenberichte) und gemeinsamen Besprechung fruchtbarer Forschungsfragen und interessanter Perspektiven findet am 17. und 18. Sept. in Karlsruhe statt. Es lädt ein das Projekt "Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz" der HEiKAexplore-Forschungsbrücke "Autonomous systems in the area of conflict between law, ethics, technology and culture" der Universität Heidelberg und des KIT gemeinsam mit der BMBF geförderten Forschungsgruppe "IGGI – Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure: Eine Geschichte der Künstlichen Intelligenz in der Bundesrepublik Deutschland" am Deutschen Museum München.
Ein zweiter Tandem-Workshop wird in München folgen.
Öffentlicher Abendvortrag
PD Dr. Rudolf Seising,
Deutsches Museum München, Arbeitsgruppe IGGI
„Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure: Ansätze einer KI-Geschichte“
Der Münchner Informatik-Pionier Friedrich L. Bauer nannte die Informatik in den 1970er Jahren eine „Ingenieur-Geistes- bzw. Geistes-Ingenieurwissenschaft“, weil die von den Informatikern geschriebenen Programme abstrakte immaterielle Objekte sind. Als in den 1950er Jahren in den USA das Forschungsgebiet der Artificial Intelligence entstand, stellten sich die Forscher vor, dass mit dem Ablauf von Computerprogrammen kognitive Prozesse, Denkprozesse, imitiert werden können. Mit einiger Verspätung entstand auch in der Bundesrepublik Deutschland die Forschungsdisziplin "Künstliche Intelligenz". In diesem Vortrag werden einige Meilen- und Stolpersteine ihrer Entwicklung vorgestellt.
[!] Der Abendvortrag wird über einen Live-Stream auf dem ZAK-Youtube-Kanal zugänglich sein, Publikumsfragen sind möglich.
Weitere Details zur Vortrags-Veranstaltung finden Sie hier: http://www.zak.kit.edu/KI-Geschichte
(Die Veranstaltung findet in Kooperation des Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaften (ZAK) mit dem Institut für Technikzukünfte/Department für Geschichte (beide KIT) im Rahmen des HEiKAexplore-Projektes "Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz" der Forschungsbrücke "Autonomous systems in the area of conflict between law, ethics, technology, and culture statt.)
Der Workshop in Karlsruhe ist Teil 1 eines Tandem-Workshops zu denen das HEiKA-Projekt "Die Zukunft Zeichnen – Technische Bilder als Element historischer Technikzukünfte in der frühen Künstlichen Intelligenz" der HEiKAexplore-Forschungsbrücke "Autonomous systems in the area of conflict between law, ethics, technology and culture" gemeinsam mit der Forschungsgruppe "IGGI – Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure: Eine Geschichte der Künstlichen Intelligenz in der Bundesrepublik Deutschland" am Deutschen Museum München einladen.
Ansprechpartner Teil 1 - Karlsruhe
Christian Vater
KIT – Institut für Technikzukünfte, itz
christian.vater@kit.edu
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der allgemeinen Lage der Workshop nur mit wenigen, vorab angemeldeten Gästen stattfinden kann.
Zur Zeit sind die zur Verfügung stehenden Plätze vergeben.
Workshop-Programm
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(application/pdf, 120.51 KB)